Wer glücklicher Besitzer eines Hauses oder einer Eigentumswohnung ist, hat die Möglichkeit, durch Sanierung sein Wohnambiente nach eigenem Wunsch zu gestalten. Während bei Renovierungsarbeiten in gemieteten Objekten vor allem Raumfarben, Möbel und Accessoires zum Einsatz kommen, ermöglicht eine Sanierung des Eigenheims noch vieles mehr.
Inhalt:
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Steigerung der Wohnqualität durch die richtigen Sanierungsmaßnahmen
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Lichtdurchflutete Räume für die Gesundheit
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Aus vielen kleinen Zimmern einen großen Raum machen
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Gemütlichkeit durch Holzfeuer
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Wichtigkeit des Raumklimas
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Ein Balkon erhöht die Lebensqualität
Steigerung der Wohnqualität durch die richtigen Sanierungsmaßnahmen
Der Kauf oder Bau eines eigenen Hauses ist durch niedrige Zinsen aktuell sehr attraktiv. Im Jahr 2019 besaßen 33,61 Millionen Menschen in Deutschland ein Eigenheim. Im folgenden werden wichtige Sanierungsmöglichkeiten erläutert, die ganz erheblichen Einfluss auf die Wohnqualität haben:
• größere Fensterfronten
• Veränderung der Raumaufteilung
• neue Heizvariante
• Schaffung eines guten Raumklimas
• Anbau eines Balkons
Lichtdurchflutete Räume für die Gesundheit
Licht spielt im Leben eine wichtige Rolle, um die physische und psychische Gesundheit zu erhalten. Es kann die Stimmung aufhellen, während die Dunkelheit diese trübt. So hemmt beispielsweise das Tageslicht die Produktion von Melatonin, das für Müdigkeit sorgt. Besonders im Winter, wenn die Tage kurz sind, ergreift uns daher oftmals der sogenannte Winterblues. Man fühlt sich niedergeschlagen und müde. Die Sonne sorgt für eine Produktion von Vitamin D, das unser Körper dringend benötigt.
Um auch an dunkleren Tagen so viel Tageslicht wie möglich in den eigenen vier Wänden einzufangen, bieten sich große Fenster oder auch komplett verglaste Seitenwände am Haus oder der Wohnung an. Sie lassen viel Sonnenlicht herein, das für eine helle und freundliche Atmosphäre sorgt. Und auch im Haus selbst können Fenster eine freundliche Atmosphäre schaffen. Statt Türen aus Holz können beispielsweise Fenster-Schiebetüren zum Einsatz kommen.
Aus vielen kleinen Zimmern einen großen Raum machen
Eine Umgestaltung der Raumaufteilung ist sinnvoll, wenn man beispielsweise über viele kleine Zimmer verfügt. Große Räume wirken weniger erdrückend, zudem können Wohninseln geschaffen werden, die mit Gemütlichkeit verlocken. In den letzten 25 Jahren ist insbesondere die Variante vertreten, Wohn- und Esszimmer sowie Küche miteinander zu verbinden. Offene Wohnräume verfügen über folgende Vorteile:
• Durch die fließenden Grenzen fühlen sie sich weiter und größer an als sie wirklich sind, was zu einem angenehmen Raumgefühl beiträgt.
• In der Regel verfügen diese über mehr Licht, da mehrere Fenster integriert sind.
• Es entsteht keine Abgrenzung der Personen, die in dem Haushalt leben, problemlos lassen sich Gespräche über Raumgrenzen hinweg führen.
• Sie schaffen Freiräume für Eltern und Kinder, letztere sind unter Aufsicht, befinden sich jedoch in ihrem eigenen Bereich.
Gemütlichkeit durch Holzfeuer
Zum Erschaffen einer angenehmen Wohlfühlatmosphäre eignet sich ein Kaminofen sehr gut. Er gilt als Klassiker unter den verschiedenen Heizvarianten. Sobald das Feuer hinter der Glasscheibe brennt, entsteht ein behagliches Flair in jedem Wohnraum. Mit Holz beheizt, verströmt ein Ofen einen herrlichen Duft, darüber hinaus breitet sich die Wärme schnell in einem Zimmer aus. Ein offener Kamin heizt nicht ganz so weitreichend, jedoch verfügt er ansonsten über die gleichen Vorteile wie zum Beispiel ein gusseiserner Ofen. Um einen solchen sinnvoll zu betreiben, gehört zur Sanierung der Einbau einer Frischluftzufuhr, da das Raumvolumen als Verbrennungsluft nicht ausreicht. Ein zusätzliches Lüftungsrohr nach außen ist eine Variante. Auch der Fußboden vor dem Kamin muss beachtet werden, um eine Brandgefahr auszuschließen. Zum einen kommen Fliesen infrage, zum anderen kann der vorhandene Bodenbelag vor der Feuerstelle durch eine Glas-, Stein-, VA-Stahl- oder Blechplatte geschützt werden.
Wichtigkeit des Raumklimas
Für ein angenehmes Wohngefühl sorgt außerdem ein gutes Raumklima. Welches optimal ist, hängt von jedem Menschen selbst ab. Während einige selbst im Winter mit geöffnetem Fenster schlafen, frieren andere schnell und schalten bereits im Spätsommer die Heizung an. Grundsätzlich gelten eine Luftfeuchtigkeit zwischen 30 und 50 Prozent und eine Temperatur von 19 bis 21 Grad Celsius als Richtwerte. Da diese an heißen Sommertagen kaum erreichbar ist, empfiehlt sich der Einbau einer Klimaanlage.
Für Frischluft sorgt das regelmäßige Öffnen der Fenster zu jeder Jahreszeit. Die Anschaffung einer Lüftungsanlage kann aber gleichfalls sinnvoll sein. Moderne Gebäude verfügen meist über eine hohe Energieeffizienz. Dafür sorgen mehrfachverglaste Fenster sowie gedämmte Außenfassaden und Dächer. Dadurch wird der natürliche Luftaustausch, der früher durch Ritzen, Fugen oder Undichtigkeiten im Mauerwerk gewährleistet war, ausgeschlossen. Wer sich eine Lüftungsanlage einbaut, sorgt für einen kontinuierlichen Luftwechsel, der Schimmelbildung verhindert und die Qualität der gesunden Raumluft steigert.
Ein Balkon erhöht die Lebensqualität
Frische Luft trägt zu einem entspannenden Wohlgefühl bei. Zwar kann man sie auch vom geöffneten Fenster aus genießen, jedoch ist es etwas völlig anderes, macht man es sich auf einem Balkon bequem. Bei vielen Häusern oder Wohnungen ist es leicht möglich, einen solchen anzubauen – er hebt in jedem Fall die Lebensqualität.
Es gibt verschiedene Formen des nachträglichen Balkonanbaus, die bei einer Sanierung infrage kommen:
1. Vorstellbalkon: Er verfügt über eine selbsttragende Konstruktionsweise, nur wenige Verankerungspunkte an der Fassade sind notwendig. Da vier Stützen das Gewicht tragen, ist er unabhängig von der Statik des Hauses.
2. Anbaubalkon: Er wird direkt mit dem Gebäude durch Verankerungen verbunden. Zusätzlich werden im vorderen Bereich wenigstens zwei Stützen montiert.
3. Nischenbalkon: Der sogenannte Nischenbalkon eignet sich bestens, sollen im Rahmen der Fassadensanierung Ecken ausgenutzt werden. Er lässt sich sowohl als freitragender als auch Anbau- oder Vorstellbalkon errichten.
Redaktion: Walter Braun
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