Frau Marlene stellt folgende Frage:
Hallo,
mein Sohn ist 2,5 Jahre und sehr hibbelig, unruhig und vor allem hat er „Anfälle“, indem er seinen Kiefer und die Hände anspannt und unkontrolliert beißt und zwickt. Zudem ist er sehr grob, hüpft auf andere Kinder etc. Es wurde von einem Heilpraktiker einmalig xm belladonna verordnet. Das Kind war innerhalb 3 Tagen wie ausgewandelt, hielt aber nur 1 1/2 Wochen an. Aufgrund der Kürze meint der Heilpraktiker, es ist nicht das richtige Mittel. Was haben sie hier für Erfahrungen? Wie oft könnte man das wiederholen?
Lg
Frau Anke Neumann-Roß, Heilpraktikerin antwortet:
Liebe Frau Marlene,
da das Mittel so kurz aber deutlich gewirkt hat, kann das ein Hinweis auf eine Regulationsblockade sein. Das heißt, das Mittel passt, aber der Körper stößt bei der Umsetzung der „Aufgabe“, die er durch das Mittel erhält, an eine Art Hindernis und kommt nicht weiter. So etwas beobachten wir oft in der Naturheilkunde. Blockaden können durch Narkosemittel, Impfstoffe, nicht ausgeheilte Infekte, Zahnungsschwierigkeiten, Medikamente (evtl. auch aus Schwangerschaft oder Geburt?) oder durch starke emotionale oder seelische Einflüsse entstanden sein. Um diese Hürde zu nehmen, können Sie folgendes versuchen: 3 Glob. vom gleichen Mittel in einem Glas stillem Wasser auflösen. Von dieser Lösung geben Sie Ihrem Sohn 3 x täglich einen Schluck für eine Woche. Sie können das Glas abgedeckt an einem kühleren Ort für diese Zeit stehen lassen. Vor jeder Einnahme bitte umrühren.
Da aus Ihrer Anfrage nicht hervor geht, wie lange Ihr Sohn die Auffälligkeiten bereits hat, sollte, wenn o.g. Versuch keine Veränderung mehr bringt, nach anderen passenden (Folge-)Mitteln gesucht oder auch an andere Ansätze (Schüsslersalze, Nährstoffmängel, etc.) gedacht werden. Dass Kinder als Zeichen eines gerade laufenden Entwicklungsschrittes Tics oder andere Verhaltensauffälligkeiten zeigen, ist ebenfalls nicht ungewöhnlich. Diese verschwinden dann von selbst wieder. Um aber zu beurteilen, ob es sich um eine Art Blockade, eine gesundheitliche Störung oder um einen Entwicklungsschritt Ihres Kindes handelt, wäre eine genauere Anamnese wichtig.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen weiterhelfen.
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