Die Wange rötet sich, der Kiefer pocht oder es treten Beschwerden im gesamten Körper auf, deren Ursache nicht ausgemacht werden kann: Betroffene, die unter einer chronischen Entzündung des Kieferknochens, der sogenannten Ostitis, leiden, verzeichnen häufig unspezifische Symptome. Durch die Entzündungsmediatoren fühlen sich diese häufig geschwächt und werden anfällig für Infekte. Erweicht sich der Knochen, bleibt dies häufig unbemerkt. Denn die Zahnheilkunde berücksichtigt die Fettig-degenerative-Osteonekrose-des-Kieferknochens, kurz FDOK, in der Regel nicht. Die Forschung steckt außerdem noch in den Kinderschuhen. Ärzte können deswegen nicht alle Ursachen benennen, die zu einer Kieferknochenentzündung führen. Doch was versteht man unter einer Kieferostitis? Welche Symptome gehen mit einer Kieferentzündung einher? Und wie können Patienten einer Entzündung des Kiefers vorbeugen? Bei der Kieferostitis, auch als FDOK bezeichnet, handelt es sich um eine Stoffwechselstörung aufgrund einer Mangelversorgung. Diese begünstigt einen fettig-degenerativen Knochenabbau. In den Zellen bilden sich Zytokine und Chemokine (Entzündungsbotenstoffe), die sich auf den gesamten Organismus auswirken können. Infolge einer Entzündung nach Zahnoperationen wie der Entfernung der Weisheitszähne oder der Entfernung eines anderen Zahns aufgrund von Karies bilden sich Hohlräume im Knochen. Dieser Prozess wird als NICO (Neuralgia Inducing Cavitational Osteonecrosis) bezeichnet. Außerdem können wurzelbehandelte Zähne Entzündungsprozesse und eine darauf folgende Auflösung des Knochens auslösen. Diese können im Oberkiefer zu einer Irritation der Kieferhöhle und im Unterkiefer zu einer Irritation des Trigeminus-Nervs führen. Das Tückische: Nur wenige Patienten weisen spürbare Kieferostitis-Symptome wie Gesichtsschwellungen, Fieber, Schmerzen oder Veränderungen an der Schleimhaut auf. Eine NICO kann zudem mit Gesichtsschmerzen und Nervenschmerzen (neuralgiformen Schmerzen) einhergehen. Sie fußt häufig auf einer Mangelernährung in Kombination mit einer schädlichen Bakterienflora. In der Folge verändert sich der Kieferknochen. Die Entzündungsbotenstoffe können nicht nur eine Reizung der Gesichtsnerven, sondern auch Folgeerkrankungen begünstigen. So gelangen diese über die Blut- und Nervenbahnen und die Lymphgefäße in den Organismus. Insbesondere Risikogruppen wie immungeschwächte oder gestresste Personen reagieren unter Umständen merklich auf die Freisetzung der Botenstoffe. In der Folge können Zellfunktionen und Organfunktionen gestört werden. Bis heute nehmen viele Zahnärzte die Kieferostitis nicht ernst. Erstmals beschrieben wurde diese im Jahr 1915 durch G. V. Black. Er verzeichnete Fälle, in denen sich der Knochen ohne Entzündungszeichen abbaute. 1930 erhielt der Entzündungsprozess die Bezeichnung “Cavitations”. In den 1950er Jahren entstand schließlich der bis heute geläufige Begriff der fettig-degenerativen Kieferostitis. Prof. G. Bouquot, ein amerikanischer Pathologe, bemerkte bei der Untersuchung von mehr als 200 Verstorbenen, die an einer Trigeminusneuralgie litten, Hohlräume im Kieferknochen der Ober- oder Unterkiefer. Diese betitelte er als Neuralgia Inducing Cavitational Osteonecrosis, kurz NICO. Im Bereich einer NICO treten erhöhte Zellbotenstoffwerte auf, die als bedenklich einzustufen sind. Sie können Entzündungen fördern, Leukozyten aktivieren und Histamine freisetzen und auf den gesamten Körper einwirken. Ein erhöhter RANTES-Spiegel spielt bei Brustkrebs, Multipler Sklerose, Arthritis, Asthma und Allergien eine Rolle. Bei RANTES, CCL5, handelt es sich um entzündungsförderndes Zytokin. Die Kieferostitis wird nicht von Bakterien, sondern den Toxinen der Bakterien ausgelöst. Metallhaltige Zahnversorgungen wie Amalgamfüllungen können den Effekt verstärken. Patienten mit einer Kieferostitis können Schwellungen im Gesicht und Schmerzen im Gesicht oder den Ohren aufweisen. Darüber hinaus können sich Abszesse bilden. Die Wangenhaut rötet sich und wird heiß. Außerdem kann der Kiefer pochen. Dabei kann der Kieferknochen, die Kieferhöhle, das Kiefergelenk und das Zahnfleisch betroffen sein. Obendrein können die Entzündungsprozesse zu Fieber, Schüttelfrost, Kreislaufbeschwerden, Müdigkeit, geschwollenen Lymphknoten und einem Taubheitsgefühl führen. In seltenen Fällen stirbt das Knochengewebe ab, sodass sich der Zahn lockert und entfernt werden muss. Einige Patienten weisen keine Symptome oder unspezifische Symptome auf. So kann eine Kieferostitis oder eine NICO beispielsweise zu Allergien, motorischen Einschränkungen, Schilddrüsenerkrankungen oder Knieschmerzen führen. Im ersten Schritt finden eine umfassende Anamnese und Besprechung des Einzelfalls statt. Um eine NICO zu diagnostizieren oder auszuschließen, führt der Zahnarzt anschließend eine digitale Volumentomographie, kurz DVT, durch. Das 3D-Röntgenbild ermöglicht im Gegensatz zu einer herkömmlichen Röntgenaufnahme eine Identifizierung der NICO. Dieser Schritt bildet die Basis für eine nachhaltige Therapie der Entzündung gemäß des individuellen Behandlungsplans. Die Behandlung erfolgt minimalinvasiv. Dabei öffnet der Zahnarzt das Zahnfleisch, klappt dieses auf und entfernt sanft den weichen Knochen. Die Säuberung des Knochens erfolgt nun mit Hilfe eines Lasers (PACT). Verloren gegangene Knochenmasse kann das Einfügen eines Knochenmaterials oder Knochenstrukturgitters notwendig erscheinen lassen. Die Heilung unterstützt die Injektion von Eigenblut (PRF) und der Verschluss der Wunde. Die Fäden zieht der Zahnarzt nach circa 10 Tagen. Bis zu diesem Zeitpunkt können Schwellungen auftreten. Eine Kieferentzündung kann vermieden werden. Um den Kiefer zu schützen und gesund zu bleiben, ist es ratsam, den Mund und die Zunge umfassend zu pflegen. Wer täglich zu einer hochwertigen, fluoridhaltigen Zahnpasta, einer Mundspülung, Zahnseide und Interdentalbürsten greift, befreit die Zähne, die Zahnzwischenräume, das Zahnfleisch und die Zungenoberfläche von krankmachenden Bakterien. So kann Karies und einer Parodontitis, den möglichen Auslösern einer Kieferknochenentzündung, vorgebeugt werden. Zahnärzte raten außerdem zu regelmäßigen Kontrollen und professionellen Zahnreinigungen. Die FDOK oder Kieferostitis bezeichnet eine chronische Entzündung des Kiefers. In diesem Kontext bilden sich Hohlräume im Kiefer und der Knochen baut sich ab. Dies kann zum Beispiel durch Karies ausgelöst werden. Betroffene bemerken eine Erkrankung häufig nicht. Denn die Entzündungsprozesse verlaufen in vielen Fällen symptomlos. Darüber hinaus nehmen viele Zahnärzte die Gefahr der Kieferostitis nicht ernst. Zahnärzte, die sich auf die ganzheitliche Zahnmedizin spezialisiert haben, überprüfen den Knochenzustand anhand einer Digitalen Volumentomographie (DVT) und entwickeln einen umfangreichen Behandlungsplan. In der Regel wird der weiche Knochen manuell abgeschabt. Dann verschließt der Zahnarzt die Wunde und zieht nach circa 10 Tagen die Fäden. Unter Umständen kann ein Knochenaufbau notwendig sein. Experten der Ganzheitlichen Zahnheilkunde und Umwelt-Zahnmedizin setzen in diesem Zusammenhang Knochenaufbaumaterial oder ein Knochenstrukturgitter ein. Die Heilung unterstützt eine Injektion des Eigenblutes. Redaktion: Walter Braun Impressum Wiedergabe – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Der vorliegende Tipp ist sorgfältig erarbeitet worden. Dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. 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Seit wann gibt es in der Medizingeschichte die chronische Kieferostitis?
Kieferostitis – Wie macht sich eine Kieferentzündung bemerkbar?
Biologische Zahnheilkunde – die Behandlung einer Kieferostitis
Einer Kieferentzündung vorbeugen
Das Fazit – die Kieferostitis durch einen Experten der Umwelt-Zahnmedizin behandeln
Herausgeber: tipps-vom-experten
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UID-Nr.: HR 92880568110 – Tel. 0049-171-5282838
Ganzheitliche Zahnheilkunde: eine Kieferknochenentzündung behandeln
Die Wange rötet sich, der Kiefer pocht oder es treten Beschwerden im gesamten Körper auf, deren Ursache nicht ausgemacht werden kann: Betroffene, die unter einer chronischen Entzündung des Kieferknochens, der sogenannten Ostitis, leiden, verzeichnen häufig unspezifische Symptome. Durch die Entzündungsmediatoren fühlen sich diese häufig geschwächt und werden anfällig für Infekte.
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